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Jadetaiji ist eine Taiji Schule für jeden. Im Unterricht erlernen die Schülerinnen und Schüler authentisches Taijiquan nach alter, chinesischer Tradition: In der fernöstlichen Philosophie, auf der Taiji aufbaut, nehmen die folgenden 10 Tugenden, auch WU DE genannt, einen zentralen Stellenwert ein. Auf diesen Tugenden beruht auch die Unterrichtsphilosophie von Jadetaiji.
Die Unterrichtsgestaltung
In der chinesischen Tradition ist es üblich, dass erfahrenere und unerfahrene Schülerinnen und Schüler gemeinsam lernen und trainieren. Diesen traditionellen, kooperativen Ansatz, bei dem die Erfahrenen von den Unerfahrenen lernen und umgekehrt, wende ich auch in meinem Unterricht an. Dabei ist es mir wichtig, das volle Potential aller Schülerinnen und Schüler auszuschöpfen und sie dabei anzuleiten, ihre innere Ruhe und Stärke zu finden und auch im Alltag abrufen zu können.
Ein Schwerpunkt werden dabei zunächst die Einzelübungen darstellen, wobei besonderer Fokus auf die Haltungskorrektur gesetzt werden soll. Somit wird die Grundlage für das erfolgreiche Absolvieren der Partnerübungen (Push Hands) gelegt: Der möglichst ungehinderte und freie Fluss des Chi.
Das Wort WU DE steht für den moralischen Kodex der chinesischen Kampfkünste. Taiji Quan teilt diesen Kodex mit anderen chinesischen Kampfkünsten wie beispielswiese dem Kung Fu. Die Wurzeln des WU DE liegen im Konfuzianismus.
Wer eine chinesische Kampfkunst wirklich erfolgreich erlernen will, muss den Erwerb der mit ihr verbundenen Tugenden anstreben. Ein echtes Beherrschen der Kampfkunst ohne das Beherrschen der dahinterstehenden Moral ist nicht möglich.
Im WU DE wird zwischen der Moral der Taten und der Moral des Geistes unterschieden. Während die Moral der Taten sich in der Interaktion mit der Umwelt (und mit den Mitmenschen) zeigt, ist die Moral des Geistes nach Innen gerichtet und beschreibt die Wege zur Kultivierung des eigenen Geistes und der eigenen Persönlichkeit.